Gynäkologie

Die Rolle der regenerativen Mitochondrienmedizin in der Gynäkologie

Der gesunde Umgang mit Stress ist eine der großen Herausforderungen der heutigen Gesellschaft. Viele können das Ausmaß ihres Stresses oft nicht realistisch beurteilen und bringen körperliche Beschwerden, Stoffwechselstörungen oder Störungen im Hormonsystem nicht damit in Verbindung. Doch gerade Stress provoziert das komplizierte Wechselspiel der Hormone auf vielfältige Weise. So wird zum Beispiel der empfindliche weibliche hormonelle Regelkreis durch ausgeprägten Stress und psychische Belastungssituationen oft derart beeinflusst, dass es zu einer selteneren Regelblutung oder sogar zum völligen Ausbleiben kommt.

Ungewollt kinderlos aufgrund einer Mitochondriopathie

Laut Statistik bleiben etwa 15 % aller Paare ungewollt kinderlos. Die Gründe dafür können bei der Frau, beim Mann oder auch in einer verminderten Fruchtbarkeit bei beiden Partnern liegen. Als Ursachen werden

  • das heute oft höhere Alter der Partner bei der Kinderplanung,

  • zunehmender Stress und

  • Umweltschadstoffe

genannt. All diese Faktoren stehen jedoch in einem Zusammenhang mit einer gesunden Zellfunktion.
Eine Schwangerschaft im höheren Alter wird heute immer beliebter, doch im Laufe des Lebens führen Alterungsprozesse, aber auch Umwelteinflüsse und Lebensstilfaktoren dazu, dass unser Körper an Leistungsfähigkeit und Energie verliert. Das gilt auch für die Eizellen im weiblichen und die Samenzellen im männlichen Organismus, sie büßen an Qualität ein und können sich nicht mehr richtig entwickeln.
Für eine optimale Funktion benötigen alle Zellen im Organismus Energie, für die Mitochondrien, kleine Zellorganellen, verantwortlich sind. Sie werden als Kraftwerke der Zellen bezeichnet und produzieren den Energieträger ATP (Adenosintriphosphat). Eine Eizelle trägt etwa 120.000 Mitochondrien in sich – die höchste Anzahl an Mitochondrien überhaupt -, das zeigt auf, wie viel Energie für die aufwendigen Prozesse der Befruchtung und Zellteilung benötigt werden. In der Konsequenz bedeutet dies aber auch, dass bei einer nicht ausreichenden Anzahl funktionierender Mitochondrien ein Kinderwunsch nahezu ausgeschlossen ist.
Liegt der Kinderlosigkeit eine sogenannte Mitochondriopathie zugrunde, kann diese behandelt werden. Dabei gehört die Ursachenforschung zu einer der wichtigsten Aufgaben: was beeinflusst Ihre Mitochondrien negativ und wie kann verlorengegangene Energie wieder zugeführt werden. Auf sanfte Weise lassen sich die Dysbalancen mit der Zufuhr orthomolekularer Substanzen und einem Sauerstoffzelltraining ausgleichen.

Wenn die Hormone aus dem Gleichgewicht geraten …

Der weibliche Hormonhaushalt wird von Hormonen des Gehirns und der Eierstöcke reguliert. Je nach Lebensphase können unterschiedliche Konzentrationen der Hormone festgestellt werden. Dementsprechend kann es auch in jedem Alter zu Fehlregulationen kommen. In der Pubertät sind es vor allem Zyklusstörungen und Abweichungen vom normalen Pubertätsverlauf. In späteren Lebensabschnitten stellen sich Themen wie Wechseljahrbeschwerden, Fragen zur Verhütung oder Hormonersatztherapie.

Hormone übertragen im Körper Informationen. Sie entstehen an verschiedenen Stellen im Körper. Die Geschlechtshormone, Östrogen, Progesteron und in geringen Mengen Testosteron werden bei der Frau hauptsächlich in den Eierstöcken gebildet. Die Steuerung der Hormonproduktion erfolgt im Gehirn, speziell durch die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) und das Zwischenhirn (Hypothalamus). Unabhängig von dieser Steuerung werden in geringen Mengen weibliche Geschlechtshormone im Stammfett des Körpers gebildet, was insbesondere bei Fettleibigkeit zu Zyklusstörungen führen kann.

Auch das Gewebe der Brustdrüse reagiert sensibel auf hormonelle Veränderungen. So lagert es im Verlauf des Monatszyklus – aufgrund der ansteigenden Konzentrationen der Sexualhormone Östrogen und Progesteron im Blut – verstärkt Wasser ein. Es fließt mehr Blut durch die feinen Gefäße. Nach den Wechseljahren ist die Brust bei den meisten Frauen weniger fest, weil der Einfluss der Hormone fehlt. Ein typisch weibliches Hormon ist Prolaktin. Es regt das Wachstum der Brustdrüsen an und fördert dort die Produktion der Muttermilch.

Ohne eine saubere Energieproduktion und ausreichende Menge an Energie (ATP) können die Hormonzellen keine eigenen Reparaturen und Heilungen durchführen oder schädliche Stoffe abtransportieren. Kommt es zum Versagen der energiespendenden Kraftwerke (Mitochondrien) in den Hormonzellen, zeigen sich Unregelmäßigkeiten und Störungen.

Ursachenforschung und individuelle Therapie

Die Regenerative Mitochondrienmedizin hat bereits viele therapeutische Verfahren entwickelt, die es ermöglichen, erstens die Ursachen von Erkrankungen – soweit möglich – zu beseitigen und zweitens die in den Mitochondrien und den betroffenen Zellen ablaufenden pathologischen Stoffwechselvorgänge zu stoppen. Je nach Zerstörungsgrad der Gewebe und Ursache der Mitochondriopathien kann so eine Regeneration erreicht und möglicherweise sogar eine Besserung eingeleitet werden.

In einem ausführlichen Gespräch mit Ihnen erstellen wir gemeinsam das genaue Beschwerdebild. Daran ausgerichtet schließen sich spezielle Laboranalysen aus Blut, Urin und Stuhl an, um Ihre Zell- und Mitochondrienfunktion zu bestimmen und eine Ursachenanalyse zu betreiben. Ebenso kann eine Hormonanalyse bei Neurostresserkrankungen sinnvoll sein.

Die sich anschließende Therapie ist individuell ausgerichtet. Es wird ein persönlicher Behandlungsplan je nach den zugrundeliegenden Ursachen für die Störung Ihrer Mitochondrienfunktion erstellt. Dabei kann das Therapiekonzept eine Ernährungsumstellung, eine regenerative Darmtherapie und/oder eine Behandlung mit Mikro- und Makronährstoffen und Vitalstoffen umfassen. Bei einer gesundheitlichen Belastung durch Schwermetalle ist eine Schwermetallentgiftung empfehlenswert. Weiterhin kann durch zusätzliche Sauerstoff- und Infusionstherapien eine Verbesserung der Regeneration und Leistungsfähigkeit der Zellen, Organe und Gefäße erreicht werden.

Stellen Sie mir gerne Ihre Fragen. Ich freue mich auf Ihren Besuch in meiner Praxis

Praxis für Zellästhetik - Dr. Schatte
Friedrich-Heddies-Tetens-Straße 9
25836 Garding
Tel.: 04862 2263320
E-mail: info@schatte-zellaesthetik.de

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